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Zentral oder dezentral?

Bei der Planung von Frischwarmwasserstationen haben Sie die freie Wahl.

 

Energieübertragung auf die Geschossebene

Der Energiespeicher für die Wärme-und Trinkwarmwasser­versorgung steht im Zentrum der Heizungsanlage. Die dort gespeicherte Wärmeenergie kann entweder über zentrale Frischwarmwassertechnik oder dezentrale Wohnungsüber­gabestationen (Trinkwarmwasser-und Heizungsenergie) auf die Geschossebene übertragen werden.

Zentrale Trinkwassererwärmung

Bei der zentralen Trinkwassererwärmung wird die Station in unmittelbarer Nähe des Pufferspeichers geplant. Unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit bei der Trinkwarmwasserentnahme kann eine dieser Anlagen bis zu 200 Wohnungen mit erwärmtem Trinkwasser versorgen. Dabei ist es möglich, die Station einzeln aber auch in einer Kaskadenschaltung an das Trinkwarmwassernetz anzu¬schließen.

Dezentrale Trinkwassererwärmung

Dezentrale Frischwarmwasser-bzw. Wohnungsübergabe¬stationen funktionieren nach dem gleichen technischen Prinzip wie zentrale Anlagen. Die benötigte Energie zur Trinkwassererwärmung wird über den zentralen Pufferspeicher bereitgestellt und über die Steigstrangpumpe in die Wohnung transportiert. Bei dieser Art der Installation werden die Frischwarmwasserstationen direkt in den Wohnungen installiert.

Durch die dezentrale Erwärmung des Trinkwassers – nur noch Ausstossleitungen kommen zum Einsatz – reduziert sich die Legionellenrisikostufe auf «gering». Infolge des so verringerten Trinkwarmwasservolumens auf <3 l, gelten diese Wohnungsübergabestationen im Sinne der TrinkwV, Stand Nov. 2015 als Kleinanlagen und unterliegen so keinen besonderen Prüfpflichten. 
In Kombination mit einer Anschlussverrohrung für Heizkörper oder Fussbodenheizungen wird die Wohnungs¬übergabestation zum zentralen Punkt für den Eintritt der Energieversorgung in eine Wohnung. 
Sie ermöglicht so die wohnungsweise Erfassung und Abrechnung des Energieverbrauchs. Der Wärmemengen¬zähler übernimmt die Funktion eines Wohnungsenergie¬zählers, Trinkwarmwasserzähler entfallen.

Modulare Wohnungsübergabestationen

Die modular aufgebauten Wohnungsübergabestationen TacoTherm Dual Piko oder Nano übernehmen die Heizwärmeverteilung und die dezentrale Trinkwarmwasserbereitung einer Wohnung im Durchflussprinzip.

 

Vorteile bei der Planung

  • Vereinfachte Raumplanung dank kompakter Bauweise und auf Wunsch geringer Bautiefe
  • Effiziente Planung dank modularem Grundkonzept mit grosser Variantenvielfalt
  • Bedarfsgerechte, hygienische Trinkwassererwärmung
  • Verbrauchsgerechte Energiekostenabrechnung
  • Festwertgeregelt oder witterungsgeführt erhältlich

 

Vorteile bei der Installation

  • Hoher Vorfertigungsgrad für eine schnelle und einfache Installation und Inbetriebnahme, dadurch Zeitgewinn
  • Service und Garantie aus einer Hand
  • Zuverlässiger Betrieb dank hochwertiger Komponenten
  • Vereinfachter Nachweis der Trinkwasserqualität
  • Einfacher, nachträglicher Einbau von Wärmemengenzählen möglich

Häufige Fragen

Hier eine Übersicht der zehn am häufigsten gestellten Fragen zum Bereich Systemtechnik.